13. Sommeroper im Amthof

Marco Visconti

Oper von Nicola Vaccai

 

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Premiere: Donnerstag 8. August 20:30 Uhr


Weitere Spieltermine: jeweils 20:30 Uhr

Do., 8. / Sa., 10. / Di., 13. / Sa., 17. / Mo., 19. / Mi., 21. / Fr., 23. / So., 25. Aug. 2024, jeweils 20.30 Uhr

 

Auch in ihrer 13. Spielzeit bleibt die Sommeroper im Amthof ihrem Konzept treu, eine zu Unrecht vergessene Oper wiederzuentdecken. An acht Abenden im August 2024 steht die Oper „Marco Visconti“ von Nicola Vaccai auf dem Programm.

 

Zusätzlich werden die international erfolgreiche Sopranistin Regine Hangler und die Pianistin Veronica Maritan am 24. August für ein Galakonzert auf der Bühne des Amthofes zu Gast sein und mit dem Team der Sommeroper ein Galakonzert geben.

 

 

"Marco Visconti" - Oper von Nicola Vaccai


 

Vier Tage. Fünf Menschen. Ein großes Beziehungsrama -
und die herrliche Musik des italienischen Belcanto.
Nach dem Erfolg von „Julia und Romeo“ 2017 kehrt die Sommeroper im Amthof 2024 wieder zu einem Werk von Nicola Vaccai zurück; allerdings handelt es sich diesmal um eine echte Ausgrabung: „Marco Visconti“ ist praktisch völlig unbekannt - dabei haben wir es hier mit einem ganz besonderen Schatz zu tun. Die Musik ist hervorragend, voll prachtvoller Melodien und dramatischer Momente, und auch die Handlung bietet Liebe, Leidenschaft und Spannung bis zum Schluss.

 

Der Komponist


 

Nicola Vaccai ist ein beinahe vergessener Komponist aus der Blütezeit des Belcanto.  Wenn überhaupt, kennt man seinen Namen nur mehr im Zusammenhang mit Gesangstechnik: Vaccai ist der Verfasser der Gesangsschule "Metodo pratico di canto italiano“, mit der sich sogar noch im 21. Jahrhundert junge Sängerinnen und Sänger auf all das vorbereiten, was den typisch italienischen Gesangsstil ausmacht.
Nicola Vaccai tritt schon als zwölfjähriger als Pianist auf, mit 16 beginnt er, Gesang zu studieren. Als Sohn einer Ärztefamilie soll der 1790 bei Ancona geborene Nicola eigentlich in Rom „etwas Ordentliches“ studieren, also Medizin oder Jura (auch das Priesteramt oder eine Militärkarriere bietet der Vater zur Auswahl an). Vaccai junior entscheidet sich für die Rechtswissenschaften, verbringt aber von Anfang an mehr Zeit im Theater als an der Universität und widmet sich schließlich ganz seiner großen Liebe, der Musik.
Zwischen 1815 und 1845 werden Nicola Vaccais 17 Opern in allen großen Städten Italiens herausgebracht, auch seine Salonstücke und Kirchenkompositionen und erfreuen sich größter Beliebtheit. Jahrelang lebt er als gesuchter Gesangslehrer in London und Paris, schließlich lässt er sich aber in der alten Heimat nieder - als erster Kompositionslehrer am Mailander Konservatorium.
Die (Vor-)Geschichte
Die Geschichte von „Marco Visconti“ geht auf eine reale Figur aus dem Mittelalter zurück:
Dieser echte Marco Visconti wird 1280 in Mailand geboren, aber von dort vertrieben. Als Heerführer kehrt er zurück und erobert seine Geburtsstadt. Wegen seiner für die Kirche unbequemen Machtbestrebungen exkommuniziert, kämpft Visconti jahrelang gegen papsttreue Truppen, geht auch aus diesen Konflikten siegreich hervor und bringt Pisa und Lucca unter seine Herrschaft. Aber die Glaubens-Trennlinien ziehen sich bis in die Familie hinein: Marco Visconti lässt seinen eigenen Bruder festnehmen und wird von seinem Neffen ermordet.
Dieser ebenso machtversessene wie charismatische Mann, zugleich Gewinner-Typ und Opfer von Verschwörungen, inspiriert 1834 den italienischen Schriftsteller Tommaso Grossi zu einem historischen Abenteuerroman. Der wird mit Hilfe des Librettisten Luigi Toccagni zur Basis von gleich zwei Opern, einer von Errico Petrella und der von Nicola Vaccai, die die Sommeroper im Amthof 2024 zur österreichischen Erstaufführung bringt.
Am Rande sei noch erwähnt: Im 20. Jahrhundert wird der Stoff dann auch noch dreimal verfilmt: Auf einen Stummfilm aus dem Jahr 1925 folgen 1941 ein Tonfilm und 1975 eine Fernsehserie.
Der Plot aller dieser Geschichten hat aber mit der historischen Figur nur am Rande zu tun, hier stehen weniger die politischen und militärischen Themen im Mittelpunkt als viel mehr persönliche Dramen, Beziehungen und menschliche Entwicklung.

 

Die Handlung



… ist auf vier Tage aufgeteilt.

 

Erster Tag:
Marco Visconti verliebt sich auf den ersten Blick in Bice del Balzo, die ihn an seine verlorene Jugendliebe erinnert. Bices Vater Oldrado will sie aber mit einem Verwandten Marcos verheiraten, Ottorino. Und obwohl Marco und Ottorino sich nahe stehen wie Brüder, will Marco die Hochzeit verhindern und Bice für sich gewinnen.

 

Zweiter Tag:
Nun schlägt die Stunde eines weiteren Verwandten: Lodriso, der seit Langem im Schatten des strahlenden Ottorino steht. Teils im Auftrag Marcos, teils aus eigenem Antrieb beginnt Lodriso gegen die Hochzeit zu intrigieren.

 

Dritter Tag:
Ottorino und Bice haben inzwischen heimlich geheiratet, was Lodrisio aber nicht davon abhält, Bice zu entführen. Marco hingegen hat sich nach langen inneren Kämpfen eines Besseren besonnen; er verspricht Ottorino, ihm seine Braut zurückzuholen.

 

Vierter Tag:
Lodrisio setzt die gefangene Bice unter Druck, aber sie bleibt standhaft bei ihrer Liebe zu Ottorino. Als er ihr berichtet, Ottorino sei tot, bricht sie ohnmächtig zusammen….
Wie die Geschichte ausgeht, wollen wir hier natürlich nicht verraten!

 

 

Karten



Vorverkauf:

Touristikbüro Feldkirchen
Amthofgasse 3, 9560 Feldkirchen in Kärnten
Tel. 04276/2176
Buchhandlung Heyn
Kramergasse 2, 9020 Klagenfurt Klagenfurt
Tel. 0463/54240-0
Gemischtwarenhandlung Hradetzky
Badgasse 5, 9020 Klagenfurt

Kartenpreise: (Euro)

AK: 26,- VVK: 24,-, Stud: 14,-/12,-, Fam: 48,-, SchülerInnen 4,-
(Mitglieder des kfa 2,- Ermäßigung)

 

Das Team


 

Die Sommeroper im Amthof ist eine künstlerische Wahlfamilie, die jedes Jahr in Kärnten zusammenkommt, um eine zu Unrecht vergessene Oper zu neuem Leben zu erwecken und ganz nahe ans Publikum zu bringen.

In dieser Saison kann sich die Sommeroper im Amthof gleich über zwei Neuzugänge freuen: den jungen amerikanischen Tenor Samuel Robertson und den aus Hamburg stammenden Bass Jens Waldig. Wir freuen uns, dass die beiden Wahlösterreicher ein wenig frischen Wind in das eingespielte Ensemble bringen!


Bice del Balzo - Iza Kopec, Sopran
Marco Visconti - Samuel Robertson, Tenor
Ottorino Visconti - Armin Gramer, Countertenor
Lodrisio Visconti - Johannes Hanel, Bariton
Oldrado del Balzo - Jens Waldig, Bass

 

Bearbeitung, Übersetzung, Regie - Ulla Pilz

(Rohübersetzung Roberta Cortese)

 

Klavier & musikalische Leitung - Nana Masutani

 

Ausstattung - Johannes Hanel, Armin Gramer, Herbert Gramer

Gesamtleitung - Johannes Hanel

 


 

Ulla Pilz - Regie

Ulla Pilz absolvierte ein Gesangs- und Kompositionsstudium am Konservatorium der Stadt Wien, seither ist sie als freischaffende Sängerin, Schauspielerin, Moderatorin, Sprecherin, Autorin und Musikvermittlerin tätig.
Sie bestritt Konzert- und Festivalauftritte in England, Irland, Ungarn, Italien, Bulgarien, der Slowakei und Nordkorea sowie in einigen führenden österreichischen Konzerthäusern (Wiener Konzerthaus, Brucknerhaus Linz, Schloss Esterházy Eisenstadt, FestSpielHaus St. Pölten, RadioKultur- Haus u.a.) und nahm fünf CDs auf (Bach-Kantaten, Operettenhighlights, Kinderoper, Pocketopera, Melodram).
Sie verkörperte Opern-, Operetten-, Musical- und Schauspielrollen bei Festspielen in Deutschland und der Schweiz, auf vielen Wiener Bühnen (z.B. Kammeroper, Metropol, Burgtheater, Raimundtheater, Theater an der Wien), mit freien Gruppen (Neue Oper Wien, Sirene Operntheater, Wiener Taschenoper u.v.a.) auf Tournéen, am Stadttheater Klagenfurt und am Salzburger Landestheater.
Sie arbeitete mit Regisseuren und Dirigenten wie etwa Christof Loy, Sian Edwards, Joseph Köpplinger, Dennis Russel Davis, Stein Winge, Kyril Petrenko und Olivier Tambosi zusammen.
Weiters war Ulla Pilz als Moderatorin und Schauspielerin für das Kinderfernsehen des ORF tätig, gestaltet und präsentiert regelmäßig Musiksendungen auf Ö1 (Pasticcio und andere), spielt gemeinsam mit Bartolo Musil Musikkabarett („illie & bart“) und widmet sich immer mehr der Musikvermittlung, wofür sie (hauptsächlich im Auftrag der Jeunesse, aber auch in Zusammenarbeit mit dem Bruckner Orchester oder der Styriarte) Programme schreibt, inszeniert, spielt und singt.
Seit 2015 ist sie an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz dafür verantwortlich, das Thema Musikvermittlung zu entwickeln und koordinieren.

 



Iza Kopec - Sopran

Geboren in Augustów wuchs Iza Kopec in Białystok (Polen) auf, wo sie mit ihrer Gesangsausbildung am Musik-Gymnasium in der Klasse von Frau Dr. Gladyszewska begann. Nach ihrer Ausbildung in Wien am Vienna Konservatorium (Klasse Mag. Maria Loidl), die Iza Kopec mit Auszeichnung absolvierte, besuchte sie den Operettenlehrgang am Konservatorium Wien Privatuniversität.
Weiters erhielt sie Privatunterricht bei Ernst Häfliger, Sylvia Geszty, Linda Plech und besuchte Meisterkurse bei Mirella Freni, Franzisco Araiza und Elio Battaglia.
Es folgten erfolgreiche Teilnahmen an Wettbewerben (3. Platz – Otto Edelmann Society, Finalistin bei Klassikmania).
Zu den ersten Engagements zählen Königin der Nacht, Konstanze, Frau Fluth, Adele, Rita, Gilda, Mademoiselle Silberklang, Zerbinetta, Adina, Galathée, Manon und Olympia. Im Juni 2015 war sie in London als Valencienne in der „Lustigen Witwe“ von Franz Lehár zu sehen.
Bei der Sommeroper im Amthof war sie von Anfang an dabei, sie verkörperte bisher die Titelrollen in „Rita“ , „Die schöne Galathée“ sowie in „Caterina“ und die weiblichen Hauptfiguren in „Das Bildnis der Manon“ in „Der Apotheker“, in „Julia uns Romeo“, in „Die alte Jungfer und der Dieb“ s in „Gianni aus Paris“, in „Philemon und Baucis“, in „Der Eifersüchtige und seine Witwe“ sowie in „Der schwarze Domino“.

 



Armin Gramer - Countertenor

Der aus Klagenfurt stammende Countertenor Armin Gramer studierte zunächst am Prayner Konservatorium, Wien, bei Margarita Kyriak und anschließend am Konservatorium der Stadt Wien bei Helga Meyer-Wagner und Julia Conwell Sologesang. Beide Studien schloss er mit Auszeichnung ab. Weiters belegte Armin Gramer Kurse mit dem Luke Stardust Quartett, mit Richard Wistreich bei der Internationalen Sommerakademie für Alte Musik in Innsbruck, sowie Meisterkurse bei Paul Esswood und Angelika Kirchschlager. Zahlreiche Engagements folgten, unter anderem an der Volksoper Wien, der Kammeroper Rheinsberg (D), den Schlossfestspielen Wernigerode (D), den Kunstfestspielen Herrenhausen (D), dem Hebbeltheater Berlin (D), der Bayerischen Staatsoper München, dem Sirene Operntheater oder der Wiener Kammeroper.
Armin Gramer absolvierte zahlreiche Konzerte im In- und Ausland, unter anderem in regelmäßiger Zusammenarbeit mit dem Clemencic Consort. Er ist Preisträger des „musica juventutis“ Wettbewerbs des Wiener Konzerthauses und des Wettbewerbs der Kammeroper Rheinsberg. 2013 sang er in Salvatore Sciarrinos Oper "Superflumina" im Theater Aachen, in "Orfeo ed Euridice" von Chr. W. Gluck im Theater an der Rott, beim Sydney Festival in Australien in "Semele Walk", beim Tongyeong International Music Festival in Südkorea, sowie bei zahlreichen Konzerten in Europa. 2015 hörte man ihn als Febo in der Oper „Daphne“ von A. Caldara am Salzburger Landestheater.
Im Frühjahr 2016 sang er den Trinculo in Thomas Adès Oper „The Tempest“ an der Ungarischen Staatsoper in Budapest.

Er ist seit 2013 der Hosenrollen-Spezialist bei der Sommeroper im Amthof und spielte Ganymed in „Die schöne Galathée“, Jean in „Das Bildnis der Manon“, den Volpino in „Der Apotheker“, den Romeo in „Julia uns Romeo“, das Fräulein Beck in „Die alte Jungfer und der Dieb“, den Arturo in „Caterina“, die beiden Rollen Olivero und Haushofmeister in „Gianni aus Paris“, den Gott Jupiter in „Philemon und Baucis“, die Rollen Onofrio und Cechetto in „Der Eifersüchtige und seine Witwe“ sowie den  Adolfo di Cuny  in „Der schwarze Domino“.

 

 



Samuel Robertson - Tenor

Der aufstrebende amerikanische Tenor Samuel Robertson aus North Carolina zog direkt nach seinem Masterabschluss 2022 an der Eastman School of Music (Rochester, New York) nach Wien, um in der Chorakademie der Wiener Staatsoper zu singen. Während seines Bachelorstudiums an der Samford University (Birmingham, Alabama) sang er den Scott Fizgerald in der Weltpremiere von “The Ghosts of Gatsby” von Evan Mack und Joshua McGuire. Außerdem sang er im Sommer 2021 und 2022 am Lyric Opera Studio Weimar, wo er Tamino aus “Die Zauberflöte” und Eisenstein aus “Die Fledermaus” sang. Neben seiner Arbeit an der Wiener Staatsoper tritt Samuel in Kirchen und auf kleinen Bühnen in ganz Wien auf. Samuel freut sich sehr darauf, diesen Sommer sein Debüt an der Sommeroper im Amthof zu geben.

 



Johannes Hanel - Bariton

Geboren in Klagenfurt, begann der Bariton nach der Matura das Studium der Musikund Theaterwissenschaft an der Universität Wien. Parallel dazu studierte er Gesangund Schauspiel am Konservatorium für Musik und Dramatische Kunst in Wien bei Margarita Kyriaki und Olga Felber, sowie an der Universität Umeni in Banska Bystrica (Slowakei) bei Eva Blahova.Es folgten Meisterkurse in Gesang u.a. bei der Sommerakademie Lilienfeld und der Associazione Culturale Arturo Toscanini (Lagnasco). Schon während seiner Zeit am Konservatorium begann Johannes Hanel intensive Studien mit Sängern wie Michael Pabst, Fiorenza Cossotto und Silvano Carroli. Zahlreiche Engagements führten Johannes Hanel u.a. an das Theater an der Wien (Der Graf von Luxemburg), zu den Wiener Festwochen (This is not a Lovesong), den Wiener Bezirksfestwochen, den Festspielen Röttingen (Anatevka, Nestroys "Theatergeschichten“), zum Klangbogen Wien, dem Theater Tribüne Wien, zum Märchensommer Poysbrunn , zur Sommerphilharmonie Leoben (Bastien und Bastienne – Stadttheater Leoben), zur Sommeroper Bamberger Amthof und an das Teatro Gustavo Modena in Genova („Le nozze di Figaro“). Neben seiner Tätigkeit als Sänger führte Johannes Hanel immer wieder Regie und übernahm Assistenzen an verschiedenen Theatern, u.a. am Stadttheater Klagenfurt und an der Wiener Staatsoper (bei Otto Schenk). Konzerte und Lesungen im In- und Ausland (u. a. die Basspartie in J. Haydns „Die Schöpfung“ in Istanbul) vervollkommneten seinen bisherigen künstlerischen Weg. Der Bariton ist der Gründer und Organisator der Sommeroper im Amthof und war bereits als Gasparo in „Rita“, als Mydas in „Die schöne Galathee“, als Des Grieux in „Das Bildnis der Manon“, als Sempronio in „Der Apotheker“, als Lorenzo und Tebaldo in „Julia und Romeo“, als Bob in „Die alte Jungfer und der Dieb“ , als Wirt Matthias in „Gianni aus Paris“, als Guisa in „Caterina“, als Vulkan in „Philemon und Baucis“, als  Venenzio in „Der Eifersüchtige und seine Witwe“ sowie als Butor in „Der schwarze Domino“ zu erleben.

 



Jens Waldig - Bass

Nach dem Abschluss des Studiums der Wirtschaftsinformatik in seiner Heimatstadt Hamburg studierte Jens Waldig Sologesang am Konservatorium der Stadt Wien bei Prof. M. Sklad-Sauer und absolvierte Meisterkurse u.a. bei Franz Crass und Kurt Moll.
Auf der Opernbühne war Jens Waldig u. a. in der vielbeachteten Produktion des „Rosenkavalier“ im Festspielhaus Baden-Baden unter der Leitung von Christian Thielemann und in der Spielzeit 2009/10 als festes Ensemblemitglied des Theaters Mecklenburg-Vorpommern zu hören. Dort konnte er erfolgreich wichtige Partien seines Fachs, wie z. B. Mustafa („Italienerin in Algier“), Hunding („Walkure“) und Daland („Fliegender Holländer“) singen. Operntourneen und Konzertreisen führten den Sänger nach Japan, Taiwan, Israel, Madrid (Teatro Real), Italien (Ravenna Festival), Bournes Aires (Teatro Colon), Österreich (St. Margarethen, Carinthischer Sommer) und schließlich in seine Wahlheimatstadt Wien.
In Wien sang er u.a. den Solopart des Verdi-Requiems und den „Pater Profundus“ der 8. Sinfonie von Gustav Mahler im Wiener Konzerthaus. Sein Debüt an der Wiener Staatsoper erfolgte bei der Wiederaufnahme von „Aladino e la lampada magica“ (N. Rota) in der Rolle des "Il Genio dell' Anello" in der Spielzeit 2010/11.
In den Spielzeiten 2012/13 - 2014/15 war der Sänger dann festes Ensemblemitglied des Theaters Hof und sang dort u. a. Figaro („Le nozze di Figaro“), Ramphis („Aida“), Timur („Turandot“), Moses („Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“), Dulcamara („Der Liebestrank“) und Rocco („Fidelio“).

Zur Spielzeit 2015/ 2016 wechselte Jens Waldig als festes Ensemblemitglied an das Staatstheater Nürnberg. Dort sang er bisher Bartolo („Le Nozze di Figaro“), Frank („Die Fledermaus“), Monterone („Rigoletto“), Warlaam („Boris Godunow“) in der Inzenierung von Peter Konwitschny, Doktor („Wozzek“) , Hunding („Walküre“) und Dr. Bartolo („Il Barbiere di Siviglia“) Darüber hinaus war Jens Waldig regelmäßiger Gast bei den Tiroler Festspielen in Erl („Rocco“ („Fidelio“), „König Marke“ („Tristian und Isolde“)) und wirkte im Ring (2020) des Landestheaters Passau als “Fafner” im “Rheingold” mit. Jens Waldig gibt heuer sein Debut bei der Sommeroper im Amthof. Dem Kärntner Publikum könnte er eventuell noch durch die Mitwirkung bei der Kirchenoper “Hemma” (Stift Ossiach) im Rahmen des Carinthischen Sommers (2017) in Erinnerung sein.

 



Nana Masutani - Musikalische Leitung

Die aus Chiba (Japan) stammende Pianistin Nana Masutani erhielt ihren ersten Klavierunterricht im Alter von vier Jahren von ihrer Mutter. Im Jahr 2004 begann sie ihr Klavier-Konzertfachstudium an der Toho-Musikhochschule in Tokyo bei Prof. Nobuhito Nakai, das sie 2009 erfolgreich abschloss.
Ab 2009 studierte Nana Masutani Konzertfach Klavier an der Konservatorium Wien Privatuniversität bei Univ.-Prof. Thomas Kreuzberger.
2012 absolvierte sie ihre Bachelorprüfung mit „Ausgezeichnetem Erfolg“. Bereits bei ihrer ersten Ankunft in Wien 2008 konnte Nana Masutani im Rahmen eines Sommerkurses den von der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien ausgetragenen Dr. Josef Dichler Wettbewerb für sich entscheiden. 2012 gewann sie den 3. Preis beim „International-Osaka-Klavierwettbewerb“ in Japan.
Zahlreiche Konzerte führten Nana Masutani in verschiedene japanische Städte, u.a. spielte sie ein Benefizkonzert in der, vom großen Erdbeben 2011 schwer getroffenen, Provinz Miyagi in Nord- Japan. Während ihres Konzertfachstudiums am Konservatorium Wien entdeckte Nana Masutani immer mehr ihre Leidenschaft, ihr Klavierspiel auch begleitend einzusetzen und so sammelte sie ihre ersten Erfahrungen als Korrepetitorin. Im Februar 2013 bewarb sie sich erfolgreich um eine Aufnahme ins Studium der Opernkorrepetition am Konservatorium Wien.
Im Sommer 2013 übernahm Nana Masutani die musikalische Leitung der Sommeroper im Amthof. Ihr Debüt mit Franz von Suppés „Die schöne Galathée“ 2013 und Jules Massenets „Le portrait de manon“ 2014 wurde von Publikum und Presse sehr positiv aufgenommen, für den Sommer 2015
war Nana Masutani erneut für Haydns Oper „Lo speziale“ engagiert. 2015 übernahm sie auch die musikalische Leitung der Sommeroper in Jennersdorf mit Humperdicks Hänsel und Gretel.
Seit 2 Jahren korrepetiert sie regelmäßig am Praynerkonservatorium in der Klasse von Maria Loidl und seit 4 Jahren spielt sie regelmäßig in der Dirigentenklasse von Yuji Yuasa an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien.

 



 

Termine
Do., 8.
Aug. 2024

Sa., 10. Aug. 2024

Di., 13. Aug. 2024

Sa., 17. Aug. 2024

Mo., 19. Aug. 2024

Mi., 21. Aug. 2024

Fr., 23. Aug. 2024

So., 25. Aug. 2024

 

jeweils 20:30 Uhr

 

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Preise

€ 26,-/ VVK erm. € 24,-

Stud. 14,- VVK 12,-

Familie 48,-

SchülerInnen € 4,-

 

Reservierungen

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